Controlling ist kein Luxus Unternehmensziele messbar machen - und den Märcheneffekt ausschalten!

(September 2004)

Niemand würde ein Einfamilienhaus planen, ohne eine genaue Kostenschätzung durchzuführen und zu überlegen, ob es auch leistbar ist. Niemand würde so ein Einfamilienhaus zu bauen beginnen, ohne die anfallenden Kosten mit den geplanten zu vergleichen. Was also auf dem privaten Sektor als selbstverständlich gilt, sollte doch wohl auch umso mehr für Unternehmen gelten.
Niemand würde ein Einfamilienhaus planen, ohne eine genaue Kostenschätzung durchzuführen und zu überlegen, ob es auch leistbar ist. Niemand würde so ein Einfamilienhaus zu bauen beginnen, ohne die anfallenden Kosten mit den geplanten zu vergleichen. Was also auf dem privaten Sektor als selbstverständlich gilt, sollte doch wohl auch umso mehr für Unternehmen gelten.
Controlling hat in einem Unternehmen die Funktion Unternehmensziele messbar zu machen, also zu planen und in weiterer Folge die Einhaltung der gesteckten Ziele zu kontrollieren.
Die Planung eines künftigen Jahres nennt man Budget. Ein häufiges Argument gegen die Budgeterstellung ist, dass man ja über die Zukunft zuwenig weiß. Man weiß nicht wie viel Kunden kommen, wie viel sie kaufen oder wie viel von der einen oder anderen Dienstleistung nachgefragt wird. Das ist natürlich nicht unrichtig, trotzdem halten Tag für Tag tausende Unternehmer ihre Waren und Dienstleistungen bereit, in der Hoffnung sie auch an den Kunden zu bringen. Es wäre also doch wohl sinnvoll die Hoffnung aktiv anzupacken und in Zahlen zu formen.
Glauben sie uns, das funktioniert.
Außerdem muss man bei der Budgetierung nicht unbedingt beim Umsatz beginnen. Bei der so genannten retrograden Planung wird von den feststehenden oder erwarteten Kosten ausgegangen. Wie viele Mitarbeiter mit welcher Gehaltshöhe eingestellt werden, wie hoch die Miete ist, etc., wird ja wohl kein Geheimnis sein. Auch die variablen Kosten, also jene Kosten, die abhängig von der Umsatzhöhe anfallen z.B. der Wareneinsatz, stehen üblicherweise im Prozentsatz fest. Auf diese Weise lässt sich der Mindestumsatz errechnen, der notwendig ist um sämtliche Kosten zu decken. Fast noch wichtiger ist es aber jenen Mindestumsatz zu kennen, bei dem nicht nur sämtliche Kosten, sondern auch die Kreditrückzahlungen Deckung finden.
Mit dieser Methode lassen sich also Fragen beantworten wie:
• Um wie viel muss ich meinen Umsatz steigern, damit sich die neu angeschaffte Maschine rechnet?
• Wie wirkt sich die veränderte Kostenstruktur bedingt durch eine Übersiedlung auf meinen Erfolg aus?
• Wie viel Umsatz muss der neu eingestellte Vertreter bringen, damit ich zumindest pari aussteige?
• Ich möchte ein Unternehmen kaufen. Kann ich die Kredite für den Kaufpreis auch zurückzahlen?
• Uvm.
Die von uns verwendete Budgetierungs-Software hat den Vorteil, auch Simulationen durchführen zu können und so können wir rasch auf die unterschiedlichsten Fragen von ihnen Auskunft geben.
Das Haupthindernis zur Planung: Der Märcheneffekt!
Die meisten Unternehmen würden gerne planen, aber warten ab bis endlich die Situation eintritt, die in ihren Augen eine Planung oder Budgetierung sinnvoll macht. Wenn mein Konkurrent mir sein Unternehmen anbietet, wenn endlich das Geschäftslokal frei wird, auf das ich schon so lange hoffe, dann werde ich mit der Planung beginnen.
Vergessen sie das - diese Situation wird nicht eintreten, sie bleibt ein Märchen. Werden sie aktiv, nur dann geht etwas weiter. Wir helfen ihnen gerne dabei.


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